Kriterienkatalog
Durch klare, transparente Kriterien lassen sich Entscheidungsprozesse strukturieren und objektivieren, wodurch die Nachvollziehbarkeit der Maßnahmen steigt. Das schafft Vertrauen und verringert das Konfliktpotenzial. Ein Kriterienkatalog erlaubt es den Kommunen, nachvollziehbare Standards zu setzen, die sowohl ökologische als auch soziale Aspekte berücksichtigen und auf die spezifischen Bedürfnisse der Gemeinde eingehen.
Darüber hinaus kann ein solcher Katalog die Bürgerbeteiligung fördern. Beispielsweise könnten Kriterien zu Abständen, Sichtbarkeitsaspekten oder Umweltverträglichkeit Anwohnerbedenken berücksichtigen und potenziellen Widerstand minimieren. Auf diese Weise können Bürger mitgestalten.
Die Festlegung standardisierter Kriterien für den Ausbau von Wind- und Solarprojekten fördert zudem die Kooperation zwischen Kommunen und Projektentwicklern, da bereits im Vorfeld Erwartungen und Anforderungen geklärt werden. Ein solcher Katalog kann so zur Bündelung und Koordination lokaler Interessen beitragen und die Kommunikation mit der Öffentlichkeit erleichtern.





