Küche
In kaum einem anderen Raum befinden sich so viele elektrische Geräte wie in der Küche. Elektroherd, Mikrowelle, Kühlschrank, Gefrierschrank und kleine elektrische Küchenhelfer tragen zum Stromverbrauch bei. Hier ist das Sparpotential oft hoch und verhältnismäßig leicht zu realisieren.
Spülen
- Beim Spülen mit der Hand wird meistens mehr Wasser und Energie verbraucht als für die gleiche Geschirrmenge in der Spülmaschine
- Schon beim Kauf die Größe des Gerätes an den Haushalt anpassen
- Achten Sie beim Gerätekauf auf die Energieeffizienzklasse
- viele Geschirrspüler lassen sich direkt an den Warmwasserhahn anschließen, so muss das kalte Wasser nicht noch erst elektrisch erhitzt werden
- Gerät möglichst voll beladen
- Geschirr nicht vorspülen, sondern die Speisereste mit Papier in den Biomüll entsorgen
- Sparprogramme verwenden
Kühlen und Gefrieren
- Schnell auf, schnell zu – lassen Sie die Kühlschrankkälte nicht entweichen!
- Stellen Sie keine warmen Speisen in den Kühlschrank
- Der Verbrauch von Kühlgeräten ist umso geringer, je niedriger die Umgebungstemperatur ist: Stellen Sie daher Ihren Kühlschrank möglichst nicht neben die Heizung oder den Ofen
- Lassen Sie die Rückwand und Lüftungsschlitze von Kühlschränken frei, damit die Abwärme besser abgeführt wird
- Tauen Sie Kühl- und Gefrierschränke regelmäßig ab: Ein dicker Eispanzer schluckt viel Energie
- Eine Lagertemperatur von 7 Grad Celsius im Kühlschrank bzw. -18 Grad Celsius im Gefrierfach reicht im Allgemeinen vollkommen aus
- Während des Jahresurlaubs kann der Kühlschrank ruhig auf kleinster Stufe laufen oder gar ausgeschaltet werden
- Achten Sie beim Gerätekauf auf die Energieeffizienzklasse
Kochen
- Halten Sie Ihren Kaffee nicht auf der Heizplatte der Kaffeemaschine, sondern beispielsweise in einer Thermoskanne warm
- Erhitzen Sie nur so viel Wasser, wie Sie tatsächlich benötigen, denn jeder ungenutzte Tropfen Heißwasser bedeutet Energieverschwendung
- Im Gegensatz zu einem Gussplattenherd ist ein Elektroherd mit Glaskeramik-Kochfeld etwa 10% sparsamer, da weniger Energie beim Vor- und Nachwärmen verloren geht
- Mit dem richtigen Kochgeschirr ist ein Induktionsherd besonders sparsam, da die konventionelle Erhitzung über die Kochplatten entfällt (bis zu 20% Energieersparnis gegenüber einem normalen Herd)
- Erhitzen Sie kleinere Mengen, beispielsweise 500ml Milch, idealerweise in der Mikrowelle, denn hier geht kaum Energie verloren
- Wasser lässt sich im Wasserkocher günstiger als auf dem Herd erwärmen
- Gasherde kochen wesentlich umweltfreundlicher als Elektroherde, da bei Elektroherden nur etwa 34% der im Kraftwerk eingesetzten Energie in Strom umgewandelt wird
- Schnellkochtöpfe bringen eine Zeit- und Energieersparnis von bis zu 50%
- Passen Sie Ihr Kochgeschirr der Größe der Kochplatte an
- Nutzen Sie, zum Warmhalten beispielsweise, die abgegebene Restwärme der Herdplatten
- Widersprechen Sie den Zubereitungsempfehlungen: Auf das obligatorische Vorheizen des Ofens beim Backen können Sie heutzutage verzichten
- Achten Sie beim Gerätekauf auf die Energieeffizienzklasse
- Kochen mit passenden Deckel kann den Energieverbrauch um bis zu 30% senken