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Kommunen am Steuer der Windenergieentwicklung

Servicepaket der LENA zur kommunalen Flächensicherung

Damit Sie in Ihrer Gemeinde die kommunale Flächensicherung für Windenergiegebiete eigenständig durchführen können, stellt Ihnen die Landesenergieagentur das vom Kommunalberatungsunternehmen "Endura Kommunal" entwickelte „Servicepaket Kommunale Flächensicherung“ kostenfrei zur Verfügung. Das Servicepaket enthält einen Leitfaden zum Flächenpooling, Textvorlagen, Mustervereinbarungen und Musterverträge.

Sie haben Interesse an dem Servicepaket? Gerne beraten wir Sie dazu digital oder vor Ort bei Ihnen in der Kommune. Kontaktieren Sie hierzu LENA-Mitarbeiterin Sabine Eling-Saalmann per E-Mail an eling-saalmann(at)lena-lsa.de oder telefonsich unter (0391) 5067-4047.

Was ist "Kommunale Flächensicherung"?

Mit einer kommunalen Flächensicherung kann eine Gemeinde die Entwicklung eines Windparks auf ihrem Gemeindegebiet steuern. Das Flächenpooling unter kommunaler Leitung oder „kommunales Flächenpooling“ ermöglicht die Gestaltung der Windparkentwicklung auf Flächen, die im Besitz unterschiedlicher Eigentümer sind.

Das Verfahren

Alle betroffenen Grundstücke werden beim kommunalen Flächenpooling in einem gemeinsamen, durch die Kommune initiierten Pool zusammengeführt. Die Flächeneigentümer eines ausgewiesenen Windvorranggebietes bilden eine Pooling-Gemeinschaft. Sie stellen ihre Flächen für die Errichtung von Windenergieanlagen zur Verfügung und legen gemeinschaftlich Rahmenbedingungen für den Windenergie-Ausbau fest. Beim „kommunalen Flächenpooling” wird dieser Prozess durch die Kommune organisiert und koordiniert.

Die im Flächenpooling gesicherten Flächen werden anschließend in einem Interessenbekundungsverfahren verschiedenen Projektentwicklern vorgeschlagen. Das bedeutet das übliche Prinzip wird umgekehrt: Nicht ein Projektierer sichert die Flächen, sondern die Kommune wählt einen passenden Partner zur Erschließung des Windprojekts aus.

Die Vorteile

Das Grundprinzip des Kommunalen Flächenpooling ist es, durch Fairness und Transparenz eine Win-Win-Situation zu schaffen, von der alle Beteiligten profitieren können:

  • Die Gemeinde kann die Entwicklung des Windparks steuern.
  • Kommunale Wertschöpfung wird gesteigert, weil Einnahmen vor Ort bleiben.
  • Das Flächenpooling sichert den Dorffrieden zwischen den lokalen Flächeneigentümern, weil alle Flächeneigentümer an den Pachteinnahmen beteiligt werden.
  • Das Windenergievorhaben kann durch ein kommunales Flächenpooling beschleunigt werden. Davon profitieren die Bürger, die Gemeinde und der Projektierer.

Haben Sie schon jetzt Fragen zur kommunalen Flächensicherung?

  • Erfahren mehr über das Verfahren der kommunalen Flächensicherung in dieser Präsentation.
  • Einen guten Überblick über das gesamte Verfahren finden Sie hier.

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Ansprechpartnerin

Sabine Eling-Saalmann

Koordinatorin Servicestelle Erneuerbare Energien

Tel.: (0391) 5067-​4047
E-​Mail: eling-saalmann(at)lena-​lsa.de