Pressemitteilungen 2019
Endspurt: Sachsen-Anhalts ältestes Kühl- und Gefriergerät noch bis zum 31. Dezember gesucht
18. Dezember 2019
Nur noch bis zum Jahresende ist die Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) gemeinsam mit ihren Partnern auf der Suche nach dem ältesten, noch in Betrieb befindlichen Kühl- und Gefriergerät des Landes. Viele Bürgerinnen und Bürger aus Sachsen-Anhalt haben bereits an der Aktion "Jetzt eiskalt tauschen" teilgenommen - teilweise mit spannenden und skurrilen Geschichten, die sie mit ihren eingereichten Kühl- und Gefriergeräten verbinden. Doch ist das älteste Gerät tatsächlich bereits dabei? Oder verbirgt es sich noch unbemerkt in den Küchen und Kellern des Landes?
Die Landesenergieagentur ruft alle Bürgerinnen und Bürger mit Erstwohnsitz in Sachsen-Anhalt auf, das eigene Kühl- oder Gefriergerät einmal genauer unter die Lupe zu nehmen und sich an der Aktion zu beteiligen. Schließlich wird das nachweislich älteste Gerät durch ein gleichartiges, hoch energieeffizientes Neugerät ersetzt - vorausgesetzt, das Altgerät wird fachgerecht entsorgt.
Gesucht wird das jeweils älteste Gerät in folgenden Kategorien:
1. Kühlschrank ohne Gefrierfach
2. Kühlschrank mit Gefrierfach
3. Kühl-/Gefrierkombination
4. Gefrierschrank
5. Gefriertruhe
Zugelassen sind nur funktionstüchtige, noch in Betrieb befindliche Geräte, die mindestens zehn Jahre alt sind. Als Nachweis gilt entweder der Kaufbeleg, die Betriebsanleitung oder das Typenschild. Außerdem muss ein Foto vom Aufstellort des Geräts eingereicht werden. Teilnahmeschluss ist der 31. Dezember 2019.
Energieberatertreffen Sachsen-Anhalt
20. November 2019
Energieeffizienz in Unternehmen ist ein wichtiger Aspekt zur Erreichung der Klimaziele des Landes und des Bundes. Zu dieser Einschätzung kamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen von der LENA ausgerichteten "Energieberatertreffens Sachsen-Anhalt" in der vergangenen Woche in Magdeburg.
Ernst Grund von der RKW Projekt GmbH schätzte die Leistungen der Unternehmen als überaus positiv ein. "Bei einem konstant sinkenden Primärenergieverbrauch seit 1990 bis zum Jahr 2016 hat sich die Energieproduktivität im gleichen Zeitraum um rund 63 Prozent gesteigert", betonte Grund. "Unternehmen, die ein stärkeres Bewusstsein für Energieeffizienz schaffen wollen, können die Planspiel-Tools des RKW nutzen", so Grund weiter. Planspiele können dazu beitragen, ein nachhaltiges Energie-Bewusstsein bei der Belegschaft zu initiieren und daraus konkrete Energieeffizienzmaßnahmen abzuleiten.
Für Unternehmen, die die "tief hängenden Früchte" bereits geerntet, d.h. die mit wenig Aufwand verbundenen Maßnahmen bereits umgesetzt haben, wird das Aufspüren neuer Energieeinsparpotenziale zunehmend anspruchsvoller. Hier bietet sich eine neue Methode zur Kennzahlenbildung bzw. zur Betrachtung aller energienutzenden Prozesse an.
Gewinner des "KlimaContest Kommunal 2019": Stadt Güsten erhält 40.000 Euro für ihr Klimaschutzprojekt
15. November 2019
Im Rahmen des 11. Landesnetzwerktreffens "Energie & Kommune" in Magdeburg wurden am 14. November 2019 die Gewinner des kommunalen Klimaschutzwettbewerbs "KlimaContest Kommunal 2019" ausgezeichnet. Das beste Klimaschutzprojekt hatte die Stadt Güsten im Salzlandkreis eingereicht.
Die Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Claudia Dalbert und LENA-Geschäftsführer Marko Mühlstein haben einen symbolischen Scheck über 40.000 Euro Siegprämie sowie eine Urkunde an Bürgermeister Helmut Zander und Babett Riel von der Sachsen-Anhaltinischen Landesentwicklungsgesellschaft mbH (SALEG) übergeben.
Die Stadt Gröningen belegt mit ihrem Projekt den zweiten Platz vor Bitterfeld-Wolfen.
Landesamt für Umweltschutz auf "mission:e": Landesenergieagentur übergibt Elektro-Fahrzeug zum Test
15. Oktober 2019
Im Rahmen der "mission:e" hat LENA-Geschäftsführer Marko Mühlstein heute ein Elektro-Fahrzeug an die Präsidentin des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt (LAU), Dr. Sandra Hagel, in Halle (Saale) übergeben. Die Fachbehörde des Umweltministeriums hat nun die Möglichkeit, das E-Auto eine Woche lang auf seine Alltagstauglichkeit zu testen.
Das Landesamt für Umweltschutz ist eine der 85 Behörden und Unternehmen in Sachsen-Anhalt, die sich seit dem Start der mission:e im März 2019 für eine Testwoche angemeldet haben. Es verfügt bereits über mehrere Dienstfahrräder sowie ein Erdgas-Fahrzeug und möchte nun mithilfe der "mission:e" austesten, ob ein Elektro-Auto eine sinnvolle Ergänzung für den Fuhrpark sein könnte. "Für etliche, aber nicht alle behördlich zurückzulegenden Wegstrecken können die Dienstfahrräder genutzt werden. Wenn sich das Elektroauto bewährt, kommen wir einen weiteren Schritt voran auf dem Weg zur umwelt- und klimafreundlichen Fahrzeugflotte", betont Präsidentin Dr. Sandra Hagel.
Aktuelle Erfahrungen zeigen bereits, dass konventionelle Fahrzeuge, die am Tag nicht mehr als 200 km unterwegs sind, ohne Einbußen beim Nutzungsverhalten durch Elektro-Autos ersetzt werden können. Laut neuesten Erhebungen des Umweltbundesamtes vermeidet ein heute gekauftes Elektro-Auto gegenüber einem besonders sparsamen Dieselfahrzeug etwa 16 Prozent Treibhausgasemissionen, im Vergleich zu einem Benziner sind es 27 Prozent - auch beim aktuellen deutschen Strom-Mix. Dies berücksichtigt sowohl die mit der Nutzung als auch die mit der Produktion verbundenen CO2-Emissionen.
Jetzt "eiskalt tauschen": Suche nach Sachsen-Anhalts ältestem Kühl- und Gefriergerät beginnt
9. Oktober 2019
Gemeinsam mit ihren Partnern ist die Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) auf der Suche nach dem ältesten, noch in Betrieb befindlichen Kühl- und Gefriergerät des Landes. Das nachweislich älteste Gerät wird durch ein gleichartiges, hoch energieeffizientes Neugerät ersetzt - vorausgesetzt, das Altgerät wird fachgerecht entsorgt. Teilnehmen kann jede/r Bürger/in mit Erstwohnsitz in Sachsen-Anhalt.
Diese neue, auf drei Jahre angelegte Kampagne der LENA richtet sich an private Verbraucherinnen und Verbraucher, wobei die Gerätekategorien jährlich wechseln. Während in diesem Jahr das älteste Kühl- und Gefriergerät gesucht wird, geht es in den Folgejahren um die Kategorien "Waschen & Trocknen" sowie "IT & Kommunikation".
Ab sofort wird das jeweils älteste Gerät in folgenden Kategorien gesucht:
1. Kühlschrank ohne Gefrierfach
2. Kühlschrank mit Gefrierfach
3. Kühl-/Gefrierkombination
4. Gefrierschrank
5. Gefriertruhe
Zugelassen sind nur funktionstüchtige, noch in Betrieb befindliche Geräte, die mindestens zehn Jahre alt sind. Als Nachweis gilt entweder der Kaufbeleg, die Betriebsanleitung oder das Typenschild. Außerdem muss ein Foto vom Aufstellort des Geräts eingereicht werden. Teilnahmeschluss ist der 31. Dezember 2019.
"KlimaContest Kommunal 2019": Projektskizzen noch bis zum 15. Oktober 2019 einreichen
19. September 2019
Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt (MULE) ruft mit Unterstützung der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) weiterhin alle Kommunen im ländlichen Raum in Sachsen-Anhalt zur Teilnahme am kommunalen Klimaschutzwettbewerb "KlimaContest Kommunal 2019" auf. Projektskizzen können noch bis zum 15. Oktober 2019 eingereicht werden. Die drei besten Projekte werden mit bis zu 40.000 Euro bei ihrer Realisierung unterstützt.
Für die Wettbewerbsteilnahme sollen investive Projekte in der Kommune bzw. im kommunalen Umfeld entwickelt werden, die eine klar nachweisbare Treibhausgasminderung bewirken. Mögliche Handlungsfelder der Projektideen können unter anderem Energie- und Ressourceneffizienz, Mobilität, kommunale Infrastruktur oder die Nutzung erneuerbarer Energien sein. Die eingereichten Projekte müssen zur Nachahmung geeignet sein. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Entwicklung beispielhafter Projekte anzuregen und deren Umsetzung zu unterstützen.
Die Bewertung der eingereichten Projektskizze erfolgt durch eine Jury. Nachgewiesen finanzschwache Kommunen erhalten bei der Bewertung des eingereichten Projektes Bonuspunkte.
Insgesamt werden drei Projekte ausgezeichnet. Die Preisgelder in Höhe von 40.000 Euro für den ersten Platz, 30.000 Euro für den zweiten Platz und 20.000 Euro für den dritten Platz sind zweckgebunden für die Realisierung der prämierten Projekte einzusetzen. Die Projektskizzen mit allen erforderlichen Informationen sind bei der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) per Post an Olvenstedter Str. 4, 39108 Magdeburg, oder per E-Mail an lena(at)lena-lsa.de einzureichen. Die Mitarbeiter der LENA stehen außerdem gern für Rückfragen zur Verfügung (Tel.: 0391-567 2040).
ENERGIEFORUM: Nachhaltige Mobilitätskonzepte als Herausforderung für Kommunen und Unternehmen im ländlichen Raum
4. September 2019
Die Gestaltung zukunftsfähiger Verkehrskonzepte stellt vor allem Unternehmen und Kommunen im ländlichen Raum vor große Herausforderungen. Bei der Neustrukturierung des Verkehrs spielen Aspekte wie Umweltverträglichkeit und damit einhergehend die Nutzung alternativer Antriebe, das individuelle Mobilitätsbedürfnis sowie die Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit eine entscheidende Rolle.
Das erste länderübergreifende ENERGIEFORUM am 3. September 2019 in der Motorsportarena Oschersleben, zu dem die Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) gemeinsam mit der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt (IMG), der CLEANTECH Initiative Ostdeutschland sowie den Partnerenergieagenturen aus Sachsen und Thüringen eingeladen hatte, widmete sich genau diesen Anforderungen nachhaltiger Mobilitätskonzepte.
Etwa 230 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung sind an diesem Tag in die Motorsport Arena gekommen, um sich zu dem Leitthema der Veranstaltung "Klimafreundlich unterwegs - Nachhaltige Mobilität bei Dienstfahrten" auszutauschen.
"Die hohe Teilnehmerzahl zeigt einmal mehr, dass dieses Thema einen Nerv trifft", betonte der Staatssekretär im Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr, Dr. Sebastian Putz, zu Beginn in seinem Grußwort.
Energetische Optimierung von Kläranlagen schont das Klima und reduziert Kosten
21. August 2019
Kläranlagen zählen mit einem Anteil von etwa 20 Prozent am Energiebedarf zu den größten Stromverbrauchern innerhalb einer Kommune. Dabei sind die Energieeinsparpotenziale groß. Allein das Erreichen der von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) ermittelten Energiebezugsmittelwerte durch alle 230 Kläranlagen in Sachsen-Anhalt kann den Stromverbrauch um rund 14 Gigawattstunden (12,5 Prozent) senken. Dies entspricht einer Treibhausgasminderung von insgesamt 7.000 Tonnen CO2 pro Jahr.
Die Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) hat in enger Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie (MULE) sowie dem Landesamt für Umweltschutz (LAU) aktuelle Informationen zusammengetragen. Hierzu zählt die Hauptbroschüre "Abwasserbehandlung in Sachsen-Anhalt - Energieeffizienz steigern", die ab sofort auch in gedruckter Form erhältlich ist, sowie drei weitere ergänzende Webbroschüren. Mit den bereitgestellten Informationen werden Kläranlagenbetreibern und Entscheidungsträgern in den Kommunen diverse Ansatzpunkte zur Initiierung von Energieeffizienzmaßnahmen gegeben.
Landtagsabgeordneter auf „mission:e“
20. August 2019
Im Rahmen der "mission:e", einer gemeinsamen Kampagne der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) und der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA), hat die LENA gestern ein Elektro-Fahrzeug an Daniel Szarata, Mitglied des Landtags von Sachsen-Anhalt, übergeben. Er hat nun die Möglichkeit, das E-Auto eine Woche lang auf seine Alltagstauglichkeit zu testen.
Seit Kampagnenstart im März 2019 haben sich rund 75 Unternehmen und Behörden für eine Testwoche angemeldet. Aktuell gibt es noch wenige freie Plätze. Interessierte können sich direkt auf der Kampagnen-Homepage www.missione.info für eine Testwoche (Montag bis Freitag) registrieren.
Länderübergreifendes ENERGIEFORUM am 3. September: nachhaltige Mobilität im Fokus
19. August 2019
Unter der Schirmherrschaft des Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Länder, dem Parlamentarischen Staatssekretär Christian Hirte, lädt die Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) am 3. September 2019 von 10.30 bis 19.00 Uhr erstmals zu einem länderübergreifenden ENERGIEFORUM in die Motorsport Arena Oschersleben ein. Die Veranstaltung konzentriert sich auf klimafreundliche Dienstfahrten im Geschäftsalltag von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen.
Unter dem Leitthema "Klimafreundlich unterwegs - Nachhaltige Mobilität bei Dienstfahrten" informieren und diskutieren Experten unter anderem über die verschiedenen Aspekte und Anforderungen zukunftsfähiger Verkehrskonzepte, neue Antriebstechnologien sowie die Besonderheiten in Städten und im ländlichen Raum. Neben einem Konferenzteil mit spannenden Fachvorträgen wird es im Anschluss in der Boxengasse der Arena verschiedene Workshops geben. Zudem werden Produkte und Dienstleistungen präsentiert, die praktische Anregungen für die Umsetzung im Alltag geben sollen. Ein Parcours zum ausgiebigen Testen von Transportern, PKW und E-Bikes rundet das Angebot ab.
Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung
„KlimaContest Kommunal 2019“: Umweltministerium ruft zur Wettbewerbsteilnahme auf
15. Juli 2019
Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt (MULE) ruft mit Unterstützung der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) alle Kommunen im ländlichen Raum in Sachsen-Anhalt zur Teilnahme am kommunalen Klimaschutzwettbewerb „KlimaContest Kommunal 2019“ auf. Die drei besten Projekte werden mit bis zu 40.000 Euro bei ihrer Realisierung unterstützt.
Der Wettbewerb für die Umsetzung von Klimaschutzprojekten in Kommunen verfolgt das Ziel, die Entwicklung beispielhafter Projekte anzuregen und deren Umsetzung zu unterstützen. Die Projektskizzen mit allen erforderlichen Informationen sind bei der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) bis zum 15. Oktober 2019 per Post an Olvenstedter Str. 4, 39108 Magdeburg, oder per E-Mail an lena(at)lena-lsa.de einzureichen. Die Mitarbeiter der LENA stehen außerdem gern für Rückfragen zur Verfügung (Tel.: 0391-567 2040).
Erste „Grüne Hausnummer Sachsen-Anhalt“ im Landkreis Börde vergeben
21. Juni 2019
Im Rahmen der Kampagne „Grüne Hausnummer Sachsen-Anhalt“ wurde am Donnerstag, den 20. Juni 2019, die erste Auszeichnung im Landkreis Börde übergeben: Familie Kanngießer aus Oschersleben darf sich nun über ein individuell angefertigtes Hausnummernschild aus Emaille sowie eine Urkunde freuen. Überreicht wurde die „Grüne Hausnummer Sachsen-Anhalt“ durch Gesa Kupferschmidt, Ministerialdirigentin im Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie und in Vertretung für Umweltstaatssekretär Klaus Rehda, den Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Magdeburg, Burghard Grupe, dem Präsidenten der Architektenkammer Sachsen-Anhalt, Prof. Axel Teichert, sowie den Geschäftsführer der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA), Marko Mühlstein. Zusätzlich wurden auch die am Hausbau beteiligten Handwerksfirmen aus Sachsen-Anhalt für die Umsetzung des besonders energiesparenden Eigenheims mit einer eigenen Urkunde gewürdigt.
Familie Kanngießer hatte sich mit ihrem 2017 nach KfW-Effizienzhaus-55-Standard errichteten Neubau erfolgreich um die „Grüne Hausnummer Sachsen-Anhalt“ beworben. Ein KfW-Effizienzhaus 55 benötigt 55 Prozent der Energie eines Referenzgebäudes gemäß Energieeinsparverordnung (EnEV). Einen Teil der Energieversorgung im Hause Kanngießer übernimmt die auf dem Dach installierte Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 5,2 kWp. Die Warmwasserversorgung erfolgt über Geothermie mittels einer Sole-Wärmepumpe.
Magdeburger Comeniusschule ist Sachsen-Anhalts Energiesparmeister 2019 - Online-Voting um Bundessieg bis 5. Juni
22. Mai 2019
Die 16 Landessieger des bundesweiten "Energiesparmeister"-Wettbewerbs stehen fest. Die Jury hat das Klimaschutzprojekt der Comeniusschule Magdeburg zum besten aller eingereichten Projekte aus Sachsen-Anhalts Schulen gewählt. Für den Landessieg erhält die Comeniusschule ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro sowie eine Patenschaft mit der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA).
Neben dem Landessieg hat die Comeniusschule noch die Chance auf den Bundessieg und ein weiteres Preisgeld von ebenfalls 2.500 Euro. Wer "Energiesparmeister Gold" wird, entscheidet eine Online-Abstimmung auf www.energiesparmeister.de/voting. Die 16 Landessieger haben bis zum 5. Juni 2019 Zeit, Stimmen für ihr Klimaschutzprojekt zu sammeln.
"Wir freuen uns, unseren Landessieger im finalen Online-Voting unterstützen zu dürfen. Daher möchten wir alle dazu aufrufen, für die Comeniusschule abzustimmen, um den Bundessieg nach Sachsen-Anhalt zu holen. Wir drücken der Schule hierfür ganz fest die Daumen", betont LENA-Geschäftsführer Marko Mühlstein.
Rosenstädter Blumenstübchen auf „mission:e": Landesenergieagentur übergibt Elektro-Fahrzeug
20. Mai 2019
Im Beisein von Oberbürgermeister Sven Strauß hat die Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) heute im Rahmen ihrer Elektromobilitäts-Kampagne "mission:e" dem Rosenstädter Blumenstübchen in Sangerhausen ein Elektro-Auto übergeben.
Seit dem Kampagnenstart im März 2019 haben sich mehr als 70 Firmen und Behörden aus dem ganzen Land für eine Testwoche angemeldet. Einer der Testnutzer ist nun auch das Rosenstädter Blumenstübchen in Sangerhausen. Bis Freitag hat Inhaberin Angela Höschel mit ihrem Team Gelegenheit, das Fahrzeug auf seine Alltagstauglichkeit zu testen, die Technik kennenzulernen, erste Erfahrungen zu sammeln und dabei vielleicht festzustellen, dass die Anschaffung eines eigenen E-Autos durchaus sinnvoll ist.
Oberbürgermeister Sven Strauß ließ es sich nicht nehmen, bei der Fahrzeugübergabe dabei zu sein und nutzte die Gelegenheit, ein von den Stadtwerken geplantes Projekt zur Nutzung von Elektromobilität anzukündigen: "Es ist schön, dass diese Aktion der LENA und der NASA nun auch einem Unternehmen in Sangerhausen die Möglichkeit gibt, die E-Mobilität so unkompliziert zu testen. Ich wünsche dem Team vom Rosenstädter Blumenstübchen viel Freude dabei, ihre Erfahrungen mit dem Elektrofahrzeug zu sammeln. Noch in diesem Jahr werden in Sangerhausen drei öffentliche Ladepunkte für Elektrofahrzeuge durch unsere Stadtwerke in Betrieb genommen. Damit stehen den Sangerhäusern und ihren Gästen weitere Voraussetzungen zur Nutzung von Elektromobilität zur Verfügung", betonte der Oberbürgermeister.
Energieberater auf "mission:e": LENA übergibt Elektro-Fahrzeug an Landesverband GIH
13. Mai 2019
Im Rahmen der "mission:e", einer gemeinsamen Kampagne der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) und der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA), hat die LENA heute ein Elektro-Fahrzeug an den Vorstandsvorsitzenden des Landesverbandes der Gebäudeenergieberater, Ingenieure und Handwerker Sachsen-Anhalt e.V. (GIH), René Herbert, in Oschersleben übergeben. Der als Interessenvertretung der Energieberater fungierende Verein hat nun die Möglichkeit, das E-Auto eine Woche lang auf seine Alltagstauglichkeit zu testen.
Der Landesverband GIH ist eines der über 70 Unternehmen und Behörden, die sich seit dem Start der mission:e im März 2019 für eine Testwoche angemeldet haben. "Als Verein haben wir uns das Ziel gesetzt, eine verbrauchsreduzierende, weitsichtige und umweltschonende Energiepolitik im Land Sachsen-Anhalt zu fördern und zu unterstützen. Daher freuen wir uns über die Möglichkeit, ein Elektro-Fahrzeug im Alltag testen und hierzu Erfahrungen sammeln zu können", betont der Vorstandsvorsitzende René Herbert.
Aktuelle Erfahrungen zeigen bereits, dass konventionelle Fahrzeuge, die am Tag nicht mehr als 200 km unterwegs sind, ohne Einbußen beim Nutzungsverhalten durch Elektro-Autos ersetzt werden können. Gegenüber Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren vermeidet ein Elektro-Auto im Lebenszyklus mindestens 40 Prozent Treibhausgasemissionen, bei ausschließlicher Verwendung von Strom aus erneuerbaren Energien sogar bis 70 Prozent.
Sachsen-Anhalt auf „misson:e“: Landeskampagne zeigt große Nachfrage nach Elektro-Autos
25. April 2019
Landesenergieagentur übergibt Elektro-Fahrzeug an die Stiftung Umwelt, Natur- und Klimaschutz des Landes Sachsen-Anhalt
"Sachsen-Anhalt fährt elektrisch" lautet das Motto der "mission:e", einer gemeinsamen Kampagne der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) und der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA). Sie bietet Unternehmen und Behörden in Sachsen-Anhalt die Möglichkeit, eine Woche lang ein Elektro-Auto im Alltag zu testen.
Seit dem Kampagnenstart im März 2019 haben sich rund 70 Firmen und Behörden aus dem ganzen Land für eine Testwoche angemeldet. Einer der Interessenten ist die Stiftung Umwelt, Natur- und Klimaschutz des Landes Sachsen-Anhalt (SUNK). Die Landesenergieagentur hat dem Geschäftsführer der Stiftung, Dr. Wolfgang Milch, in dieser Woche ein E-Auto für eine Testwoche übergeben.
"Eine klimafreundliche und nachhaltige Mobilität hat für uns als Stiftung Umwelt, Natur- und Klimaschutz des Landes Sachsen-Anhalt (SUNK) einen besonderen Stellenwert. Gern nutzen wir deshalb das Angebot des Verkehrs- und des Umweltministeriums, der NASA und der LENA, einen elektrisch angetriebenen PKW für unsere Zwecke auf seine Alltagstauglichkeit zu testen", betont SUNK-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Milch.
2. Werkstattgespräch Sektorkopplung und Lastflexibilisierung
27. März 2019
In Sachsen-Anhalt haben erneuerbare Energien bereits einen Anteil von 53 Prozent an der Bruttostromerzeugung. Der bundesweite Vergleichswert liegt bei 33 Prozent. Diese führende Rolle auf dem Gebiet der erneuerbaren Energieerzeugung stellt für das Land eine gute Ausgangsbasis dar, um die Energiewende und den Braunkohleausstieg als industriepolitische Chance zu ergreifen.
Nun gilt es, das volatile Aufkommen der Energie mit dem industriellen Energiebedarf, den Netz- und Verteilerstrukturen sowie mit den rechtlichen Rahmenbedingungen für die Geschäftsmodelle in Einklang zu bringen.
Das Land Sachsen-Anhalt unterstützt dazu das Projekt WindNode, in dem Lösungen und Modellprojekte entwickelt und erprobt werden, in denen das Energieaufkommen und der Energiebedarf besser aufeinander abgestimmt werden. Ziel des Projekts ist es, konkrete Handlungsempfehlungen vorzubereiten, sodass Wege für mögliche Speicheroptionen geebnet werden können.
Gemeinsam mit den WindNODE-Projektpartnern hatte die LENA gemeinsam mit dem Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie zu einem Werkstattgespräch in das Bundesumweltamt nach Dessau-Roßlau eingeladen, wo 35 Experten anhand einer interaktiven Wanderausstellung den Projektstand sowie die Möglichkeiten und Herausforderungen für Sachsen-Anhalt diskutierten.
Durch die Experten wurde bekräftigt, dass die regulatorischen Rahmenbedingungen für ein flexibles Energiesystem ebenfalls variabel gestaltet werden müssen. Die Kooperationen zwischen Forschungseinrichtungen, Energieversorgern und der Industrie sowie anderen Verbrauchergruppen sollen zudem dazu führen, dass die erneuerbar erzeugten Strommengen regional besser genutzt werden können.
Ministerpräsident besucht Landesenergieagentur
20. März 2019
Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff war am Mittwoch, den 20. März 2019, zu Besuch bei der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA). In einem umfangreichen Gespräch mit der Geschäftsleitung kam es zu einem intensiven Austausch über die Aktivitäten der LENA.
Themenschwerpunkte waren dabei Energieeffizienz in der Wirtschaft, das Klima- und Energiekonzept des Landes, Energieeffizienzpotentiale in Sachsen-Anhalt.de sowie die energetische Sanierung von Landesliegenschaften.
Bewerbungsendspurt im Energiesparmeister-Wettbewerb: Schulen können sich noch bis zum 4. April bewerben
19. März 2019
Alle Schulen in Sachsen-Anhalt haben noch zwei Wochen Zeit, sich mit ihren pfiffigen und nachhaltigen Klimaschutz- und Energiesparprojekten um den Titel "Energiesparmeister 2019" zu bewerben. Mitmachen lohnt sich, denn das überzeugendste Klimaschutzprojekt erhält als Landessieger ein Preisgeld von 2.500 Euro sowie eine Patenschaft mit der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA). Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte können sich mit ihren Projekten noch bis zum 4. April 2019 auf www.energiesparmeister.de bewerben.
Im vergangenen Jahr konnte sich die Evangelische Sekundarschule Haldensleben als Landessieger durchsetzen. "Die Schülerinnen und Schüler haben mit ihrem Projekt gezeigt, dass jeder Einzelne bereits mit einfachen Mitteln einen Beitrag zum Energiesparen und Klimaschutz leisten kann. Wir freuen uns auf viele tolle Projektideen aus Sachsen-Anhalts Schulen und drücken allen Bewerbern die Daumen", betonte die Staatssekretärin im Ministerium für Bildung, Eva Feußner. Für das Land Sachsen-Anhalt übernimmt sie die Schirmherrschaft im Energiesparmeister-Wettbewerb.
"Klimaschutz kennt keine Altersgrenze. Kinder und Jugendliche sind die Energienutzer von morgen. Deshalb kann die Sensibilisierung für Themen rund um den Klimawandel und die Energiewende nicht früh genug beginnen. Als Patin des Wettbewerbs werden wir den Landessieger beim Online-Voting um den Bundessieg natürlich wieder tatkräftig unterstützen", ergänzt LENA-Geschäftsführer Marko Mühlstein.
19 neue Kommunale Energiebeauftragte ausgebildet
13. März 2019
Die im September 2018 gestartete Aus- bzw. Weiterbildung zum Kommunalen Energiebeauftragten (KommEB) in Magdeburg ging am Mittwoch, den 13. März 2019, erfolgreich zu Ende.
In dem modular aufgebauten Lehrgang wurden den 19 Teilnehmenden aus ganz Sachsen-Anhalt die Grundlagen des Kommunalen Energiemanagements vermittelt. Nun gilt es für die frisch gebackenen Kommunalen Energiebeauftragten, Effizienz- und Einsparpotenziale in ihren Kommunen aufzudecken und entsprechende Maßnahmen umzusetzen. Denn allein durch ein effizientes und professionelles Energiemanagement lassen sich ohne große Investitionen rund 10 bis 20 Prozent der Energiekosten jeder Kommune einsparen.
Organisiert wurde die Aus- bzw. Weiterbildung durch das Studieninstitut für kommunale Verwaltung Sachsen-Anhalt e.V. (SIKOSA), die LENA und die Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt.
Start der „misson:e“: Land Sachsen-Anhalt verleiht ab sofort Elektrofahrzeuge an Unternehmen und Behörden
11. März 2019
Zum Auftakt der Kampagne "mission:e" haben die Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft und Energie, Prof. Dr. Claudia Dalbert und der Minister für Landesentwicklung und Verkehr, Thomas Webel, am 11. März 2019 das erste Elektro-Fahrzeug enthüllt und den Schlüssel feierlich an den Geschäftsführer der EKF Diagnostics GmbH, Steffen Borlich, als ersten "Testnutzer" übergeben.
Die mission:e ist eine gemeinsame Kampagne der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) und der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA). Beim heutigen Startschuss haben LENA-Geschäftsführer Marko Mühlstein und NASA-Geschäftsführer Rüdiger Malter die Kampagne mission:e offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt.
Ein Jahr lang stehen E-Autos zur Verfügung, die kostenfrei für jeweils eine Woche an Firmen und Behörden in Sachsen-Anhalt verliehen werden. Das Land möchte mit der Kampagne für die zunehmende Bedeutung von Elektromobilität sensibilisieren und Hemmnisse abbauen.
Alle Infos zur Kampagne: www.missione.info
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Grüne Hausnummer Sachsen-Anhalt PLUS an Familie aus Weißenfels übergeben
1. März 2019
Im Rahmen der Kampagne "Grüne Hausnummer Sachsen-Anhalt" wurde am vergangenen Donnerstag (28. Februar) bereits die dritte Auszeichnung im Burgenlandkreis übergeben: Neben den Familien Strassberger (Burgwerben) und Tränkner (Naumburg) darf sich nun auch Familie Ulrich aus Weißenfels über ein individuell angefertigtes Hausnummernschild aus Emaille sowie eine Urkunde freuen. Übergeben wurde die Landesauszeichnung "Grüne Hausnummer Sachsen-Anhalt PLUS" durch Umweltstaatssekretär Klaus Rehda sowie den Geschäftsführer der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA), Marko Mühlstein.
Sachsen-Anhalt ENERGIE- ein Erfolgs-(Förder)programm!
28. Februar 2019
Mit dem Förderprogramm Sachsen-Anhalt ENERGIE werden Ersatzinvestitionen in Unternehmen gefördert, die zu einer besseren Energieeffizienz beitragen. Energieministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert, der Geschäftsleiter der Investitionsbank Sachsen-Anhalt, Marc Melzer, und LENA-Geschäftsführer Marko Mühlstein zogen gestern eine Zwischenbilanz des Förderprogramms:
Mehr als 220 Unternehmen haben seit dem Start des Programms 2016 bereits von einer Förderung profitiert. Aus dem Fördervolumen von rund 20 Mio. Euro wurden knapp 60 Mio. Euro Investitionsvolumen generiert. Durch alle bewilligten Vorhaben konnten bislang rund 38 Millionen Kilowattstunden Strom und 13.800 Tonnen CO2 eingespart werden. Ministerin Dalbert fasste treffend zusammen: „Dieses Förderprogramm kennt nur Gewinner!“
Gute Beispiele bringen weitere gute Beispiele voran. So erhalten kleine und mittlere Unternehmen einen zusätzlichen Förderbonus von 5 Prozent auf die maximale Förderung von 45 Prozent, wenn sie ihre Projekterfahrungen aus den durchgeführten Maßnahmen teilen, zum Beispiel über die Best-Practice-Kampagne der LENA. Die Projektinformationen werden dort aufbereitet und unter anderem in Form von Webflyern im Energieatlas Sachsen-Anhalt veröffentlicht: https://www.sachsen-anhalt-energie.de/de/best-practice-beispiele.html
Darüber hinaus unterstützt die LENA Unternehmen bei der Auswahl eines Energieberaters und vermittelt Austauschmöglichkeiten mit anderen Unternehmen.
Landes-Bau-Ausstellung Sachsen-Anhalt 2019: Solarstrom, kostenfreie Energieberatung und Energiesparmeister am Messestand der LENA
27. Februar 2019
Vom 8. bis 10. März 2019 präsentiert sich die Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) zum nunmehr 6. Mal mit einem Messestand auf der Landes-Bau-Ausstellung Sachsen-Anhalt (LBA) in den Magdeburger Messehallen (Tessenowstraße 9, 39114 Magdeburg). Dabei wird die LENA den Messebesucherinnen und -besuchern als kompetente Ansprechpartnerin für energieeffizientes, aber auch umweltfreundliches und ökologisches Bauen und Sanieren zur Verfügung stehen.
Mit der Bauherrenmappe zur Grünen Hausnummer: Familie aus Möser erhält Auszeichnung für energieeffizientes und ökologisches Bauen
25. Februar 2019
Vor vier Jahren informierte sich Frau Meißner auf der Landes-Bau-Ausstellung am Messestand der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt (LENA) über energieeffizientes Bauen. Mit der Bauherrenmappe der LENA ausgestattet war schnell klar: erneuerbare Energien und wohngesunde Bau- und Dämmstoffe sollten es sein.
Am vergangenen Freitag konnte Familie Meißner aus den Händen des Staatssekretärs im Umweltministerium, Klaus Rehda, des Hauptgeschäftsführers der Handwerkskammer Magdeburg, Burghard Grupe, des Präsidenten der Architektenkammer Sachsen-Anhalt, Prof. Axel Teichert und des Geschäftsführers der LENA, Marko Mühlstein, die Landesauszeichnung Grüne Hausnummer Sachsen-Anhalt PLUS in Empfang nehmen.
Sachsen-Anhalt mit Spitzenwerten beim Ausbau von Solarstrom-Anlagen
22. Februar 2019
Laut der Agentur für Erneuerbare Energien in Berlin (AEE) hat Sachsen-Anhalt im Jahr 2018 bundesweit den größten Zubau mit Photovoltaik gemessen an der Landesfläche erreicht. Zwar sind die südlichen Bundesländer nach wie vor Spitzenreiter beim absoluten Ausbau von Solarstromleistung, gemessen an der Landesfläche schneidet der Süden aber deutlich schlechter ab.
Im Vergleich zum Vorjahr konnte Sachsen-Anhalt seinen PV-Ausbau deutlich steigern: Während 2017 nur 5 Kilowatt (kW) Solarleistung pro km2 neu installiert wurden, erreichte Sachsen-Anhalt 2018 mit 12,6 kW pro km2 flächenbereinigt einen Spitzenwert im bundesweiten Vergleich.
Fast 73 Prozent der neu installierten Photovoltaikleistung entfallen auf Dachanlagen. Etwa 27 Prozent werden demnach von Freiflächen-Anlagen in Solarparks getragen.
Noch in diesem Jahr plant das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie Sachsen-Anhalt ein landeseigenes Förderprogramm für Photovoltaikanlagen in Kombination mit Speichersystemen. Die Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt hat hierzu bereits für Eigenheimbesitzer und kleine Unternehmen einen Leitfaden "Strom aus Photovoltaikanlagen zur Eigenversorgung" veröffentlicht. Dieser ist hier abrufbar.
Insgesamt hat sich der Ausbau der Solarstromleistung in Deutschland im vergangenen Jahr um knapp 1,2 Gigawatt (GW) auf 2,8 GW erhöht. Damit wurde erstmals das im Erneuerbare-Energien-Gesetz definierte Ziel eines jährlichen Zubaus von mindestens 2,5 GW erreicht.
Staatssekretär Rehda übergibt „Grüne Hausnummer Sachsen-Anhalt“ an Familie aus Dessau-Roßlau
11. Februar 2019
Die erste Auszeichnung "Die Grüne Haunummer Sachsen-Anhalt" im Raum Dessau-Roßlau erhielt in den vergangenen Tagen Familie Fischer von Umweltstaatssekretär Klaus Rehda überreicht. Das individuelle Hausnummernschild sowie eine Auszeichnungsurkunde wurden zudem vom Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Halle (Saale), Dirk Neumann sowie vom Geschäftsführer der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA), Marko Mühlstein verliehen. Für die Umsetzung des besonders energiesparenden Eigenheims wurden auch die am Hausbau beteiligten Handwerksfirmen aus Sachsen-Anhalt mit einer eigenen Urkunde gewürdigt.
"Die Grüne Hausnummer Sachsen-Anhalt ist eine Auszeichnung für Bauherren, die bereits bei der Sanierung, oder wie in diesem Fall Errichtung, ihres Wohnhauses die Zukunft im Blick haben. Ich bin froh, dass wir sowohl den Bauherren, als auch die engagierten Handwerker heute besonders würdigen können." so Staatssekretär Rehda.
Werkstattgespräch Mieterstrom regt zu intensivem Austausch an
22. Januar 2019
Experten der Energie- und Immobilienwirtschaft diskutieren in Aschersleben Best-practice und Status Quo zum Mieterstrom in Sachsen-Anhalt
Bei einem Werkstattgespräch zum Thema „1 Jahr Mieterstromgesetz – was geht in Sachsen-Anhalt?“ fand am 16. Januar 2019 in Aschersleben ein intensiver Austausch mit Expertinnen und Experten aus der Energie- und Immobilienwirtschaft zu den Erfahrungen, Potenzialen und Hemmnissen bei der Umsetzung von Mieterstrommodellen statt. Etwa 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Region und dem ganzen Land sind der Einladung der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) in das Bestehornhaus in Aschersleben gefolgt, um Antworten auf ihre offenen Fragen zu erhalten.
Bereits aus den ersten Impulsvorträgen von Dr. Martin Stötzer aus dem Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie und Dr. Oliver Bätz vom Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD) e.V. ging hervor, dass „Mieterstrom noch kein Massenprodukt ist“, wie Bätz betonte. Einerseits würde dies an der Komplexität der Umsetzung und andererseits an der nur bedingt umsetzungsfördernden Ausgestaltung des Mieterstromgesetzes liegen, wie er weiter ausführte. Durch das Energiesammelgesetz und die damit einhergehende weitere Verschlechterung der Rahmenbedingungen für Mieterstrom werde die Wirtschaftlichkeit von Mieterstrommodellen weiter erschwert. Dr. Oliver Bätz fordert daher eine Weiterentwicklung des Mieterstromgesetzes: „Mit einem weiterentwickelten Mieterstromgesetz könnten wichtige Impulse für die urbane Energiewende gesetzt werden!“
Dass Mieterstrommodelle durchaus hohes Potenzial haben und eine Chance für Mieter und Vermieter darstellen, zeigten Praxisbeispiele erfolgreich umgesetzter Mieterstromprojekte der Stadtwerke Zeitz und der Blankenburger Wohnungsgesellschaft. So haben die Stadtwerke Zeitz im Jahr 2018 gemeinsam mit der Wohnungsgenossenschaft 128 Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 39 kWp auf den Dächern eines Wohnblocks mit 40 Wohneinheiten installiert. Aus Sicht der Stadtwerke ist das Mieterstromprojekt ein nachhaltiges Geschäftsmodell, das sich nicht zuletzt positiv auf die innovative Ausrichtung des Energieversorgers und die Kundenbindung auswirkt. Weitere Mieterstromprojekte sollen 2019 folgen.
Auch die Blankenburger Wohnungsgesellschaft geht mit gutem Beispiel voran und hat gemeinsam mit den Blankenburger Stadtwerken ein Mieterstromprojekt in Rekordzeit umgesetzt. Hier ist es gelungen, einen leerstehenden Wohnblock durch eine Kombination aus barrierearmer Modernisierung, dem Anbau von Balkonen und der Installation einer PV-Anlage wieder vollständig zu vermieten.
Im anschließenden Werkstattgespräch mit diesen und weiteren Experten aus der Energie- und Wohnungswirtschaft entstand unter der Moderation von LENA-Geschäftsführer Marko Mühlstein ein reger Erfahrungsaustausch mit dem Publikum zum Mieterstrom- und Energiesammelgesetz, bei dem Hemmnisse, Potenziale und Verbesserungsvorschläge beleuchtet wurden. Alle Podiumsteilnehmer waren sich einig, dass vor allem die politischen Rahmenbedingungen angepasst werden und sich näher an der Praxis orientieren müssen.
Ministerium für Bildung und LENA suchen auch 2019 wieder Sachsen-Anhalts beste Klimaschutz-Schule
Ob Recycling-Aktion an der Grundschule, Smart-Energy-Programm an der Berufsschule oder Trinkwasserprojekt am Gymnasium - auch in diesem Jahr werden wieder pfiffige und nachhaltige Klimaschutz- und Energiesparprojekte an Sachsen-Anhalts Schulen gesucht. Unter der Schirmherrschaft der Staatssekretärin im Ministerium für Bildung, Eva Feußner, heißt es: Wer wird Energiesparmeister 2019?
Bereits zum fünften Mal ist die Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) Patin des bundesweiten „Energiesparmeister-Wettbewerbs“ für Sachsen-Anhalt. Nachdem die Evangelische Sekundarschule Haldensleben im vergangenen Jahr zeigen konnte, wie man das nutzerspezifische Einsparpotenzial ihrer Passivhaus-Schule voll ausschöpft und sich dadurch für den Landessieg qualifizierte, wird nun erneut das beste Energie- und Klimaschutzprojekt gesucht. Bis zum 4. April 2019 können sich Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte aller Schularten mit ihren Projekten auf www.energiesparmeister.de bewerben. Mitmachen lohnt sich, denn der Landessieger erhält ein Preisgeld von 2.500 Euro sowie eine Patenschaft mit der LENA.
Auszeichnung „Grüne Hausnummer Sachsen-Anhalt PLUS“ wird Biederitzer Familie verliehen
Am Donnerstag, den 10. Januar 2019, übergibt die Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Claudia Dalbert, gemeinsam mit dem Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Magdeburg, Burghard Grupe, dem Präsidenten der Architektenkammer Sachsen-Anhalt, Prof. Axel Teichert, sowie Thomas Rochel von der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt, die Auszeichnung „Grüne Hausnummer Sachsen-Anhalt PLUS“ an Familie Mertz aus Biederitz. Die Familie ist die erste der Preisträger aus der zweiten Bewerbungsphase des Wettbewerbs, die ihre „Grüne Hausnummer“ überreicht bekommt. Hierfür werden der Familie an diesem Tag um 12.30 Uhr ihr individuell aus Emaille angefertigtes Hausnummernschild sowie eine Urkunde persönlich in Biederitz übergeben. Neben der Auszeichnung an die Hauseigentümer, werden auch alle am Hausbau beteiligten Planer und Handwerksfirmen aus Sachsen-Anhalt besonders gewürdigt. Insgesamt wurden neun Firmen hierzu eingeladen. Alle erhalten eine eingerahmte Auszeichnungsurkunde.