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Informationsbedarf zur kommunalen Wärmeplanung weiterhin ungebrochen hoch

Landesenergieagentur unterstützt Kommunen bei der Umsetzung

Vor wenigen Tagen fand auf Schloss Hundisburg das 17. Treffen des Landesnetzwerkes „Energie und Kommune“ der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt (LENA) statt. Themenschwerpunkt war die Frage, welche Herausforderungen und Aufgaben hinsichtlich einiger gesetzlicher Neuerungen zukünftig auf die Kommunen im Land zukommen.

Rund 130 Bürgermeister, Bauamtsleiter, Klimaschutzmanager, Verwaltungsmitarbeiter sowie Vertreterinnen und Vertreter aus kommunalen Unternehmen, Stadtwerken und der Wohnungs­wirtschaft diskutierten in diesem Zusammenhang gemeinsam mit dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) und der LENA, wie die vom Bund beschlossene kommu­nale Wärmeplanung in den nächsten Jahren umgesetzt werden soll. Der VKU-Vorsitzende der Landesgruppe Sachsen-Anhalt, Thomas Pietsch, wies auf die Chancen, aber auch Risiken des neuen Gesetzes zur kommu­nalen Wärmeplanung hin.

Neben zahlreichen praktischen Hinweisen der verschiedenen Referentinnen und Referenten machten Peter Steinfurth und Marko Mühlstein von der Landesenergieagentur auf die für Kommu­nen sehr attraktive Förde­rung der kommunalen Wärmeplanung von bis zu 100 Prozent bis Ende 2023 aufmerksam. Sie motivierten die Kommunen, bis zum 31. Dezember ihre Fördermittelanträge zu stellen. Die LENA unterstützt die Kommunen und kommunalen Akteure hierbei mit ihrem kos­tenfreien Antragsservice.  

Wie auf dem Treffen des Landesnetzwerks berichtet wurde, hat der Bund die Länder mit der Durchführung der kommunalen Wärmeplanung beauftragt. Demnach ist ein Landesgesetz zur Umsetzung in Sachsen-Anhalt erforderlich, an dem die Landesregierung bereits arbeitet. Die LENA sieht sich bei der kommunalen Wärmeplanung als zentrale Ansprechpartnerin, um die Kommunen bei Förderfragen, rechtlichen Rahmenbedingungen und auch bei der Fachkräfte­schulung zu unterstützen. Hierzu ist die LENA bereits mit verschiedenen Akteuren wie z.B. der Ingenieurakademie Sachsen-Anhalt im Gespräch. Zum besseren Austausch der Landesakteure und für ein koordiniertes Vorgehen soll im Jahr 2024 zu einem runden Tisch für kommunale Wärmeplanung eingeladen werden, berichtet LENA-Geschäftsführer Marko Mühlstein.

Pressemitteilung zum Download

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